Automatic Time Measurement – ATM
A proper time alignment in the vehicle is essential for a perfect stage image.
The adjustment without any tools is time consuming and imprecise; the „tape measure“ method works quite well, but requires fine adjustment by ear and thus offers an additional source of error.
The actual sound source of a single loudspeaker or an entire speaker system is decisive for the amount of delay to be set. Passive two-way systems are often used, especially in simpler configurations, which makes a correct setting even more difficult. The ATM performs an acoustically correct time measurement and thereby also takes into account the run-time differences in a passive system.
With the proprietary “ATM“ method, Audiotec Fischer offers the possibility of an autonomous measurement of the required delays for each DSP channel. This works with all devices that can be configured with the DSP PC-Tool.
1. Get prepared
For a decent performance of the ATM process it is important that a correct configuration is carried out in advance. This includes:
- correct naming of the output channels in the IO menu (e.g. a channel that controls the front left tweeter is called "Front L High" in the DSP PC-Tool).
- channels that you do not use must be configured as “Not Used”.
- output channels that control a tweeter or midrange speaker require a reasonably configured high pass. This is a safety feature which prevents loudspeakers from being destroyed during the measurement process.
- The measurement microphone needs to be placed exactly in the middle of the head position and must not be moved during the measurement. It is ideal to carry out the measurement with the MTK1 – but in principle any other fixable microphone will work as well.
Die Eingangskanäle
1.3. Fernbedienung „WIFI CONTROL”
Sofern das optionale „WIFI CONTROL" als Fernbedienung genutzt wird, erfolgen auch in diesem Fall die allermeisten Einstellungen direkt in der Smartphone-App. Wie beim „DIRECTOR" lässt sich auch hier die „Tone Control" zusätzlich aktivieren.Das „WIFI CONTROL" lässt sich aber auch gleichzeitig mit einer URC-Kabelfernbedienung nutzen, sofern ein Haken im entsprechende Kontrollkästchen gesetzt wurde:
Dann muss man auch hier die Funktionen der Bedienelemente der „URC" wie zuvor beschrieben, zunächst definieren.
WICHTIG: Die Control-Funktionen per App funktionieren nur bei ACO-Geräten.
1.4. Power Save Mode
Der „Power Save Mode” kann die Stromaufnahme Ihres Gerätes und der daran angeschlossenen Verstärker signifikant reduzieren, wenn längere Zeit kein Eingangssignal anliegt.Viele Fahrzeuge sind heutzutage mit „CAN” oder ähnlichen Bussystemen ausgestattet, die das Radio bis zu 15 Minuten „unsichtbar” eingeschaltet lassen, selbst wenn man längst die Zündung ausgeschaltet und das Fahrzeug verlassen hat. Damit bleiben auch alle Geräte, die über die Lautsprecherausgänge angesteuert werden, ebenfalls aktiv und ziehen eine Menge Strom aus der Batterie.
Dazu ein Rechenbeispiel zum besseren Verständnis: Ein HELIX DSP ULTRA ist an die Lautsprecherausgänge eines Werksradios angeschlossen und wird von diesen ein bzw. ausgeschaltet. Der Remote-Ausgang des HELIX DSP ULTRA steuert wiederum zwei 4-Kanal-Verstärker, jeder mit einem typischen Ruhestrom von etwa 2 Ampere (Ruhestrom = Verstärker eingeschaltet, aber kein Musiksignal anliegend). Nachdem Sie das Fahrzeug verlassen haben, bleibt das Werksradio noch 15 min. „unsichtbar” eingeschaltet. Der HELIX DSP ULTRA ist damit für die gleiche Dauer ebenfalls noch eingeschaltet und damit leider auch die an ihn angeschlossenen Leistungsverstärker!
Das ergibt folgenden Strombedarf in Ah (Amperestunden) ohne „Power Save Mode”: 0,5 A (HELIX DSP ULTRA) + 2 x 2 A (Verstärker) x 0,25 Stunden = 1,1 Ah.
Mit „Power Save Mode” sieht das schon viel besser aus: 0,5 A (HELIX DSP ULTRA) + 0,0 A (Verstärker ausgeschaltet) x 0,25 Stunden = 0,125 Ah.
Das funktioniert, weil der HELIX DSP ULTRA die an ihn angeschlossenen Verstärker abschaltet, sobald für eine gewisse Zeitdauer kein Eingangssignal anliegt.
Durch den „Power Save Mode” kann also die Belastung der Batterie um ca. 90% reduziert werden. Je höher der Ruhestrom der angeschlossenen Verstärker ist, desto extremer fällt die „Ersparnis” aus. Speziell im Winter bei niedrigen Außentemperaturen wird Ihre Batterie es Ihnen danken, wenn der „Power Save Mode” jegliche unnötige Zusatzbelastung vermeidet. Der Schieberegler im DCM erlaubt es, die Zeit, bis der „Power Save Mode” aktiv wird, von 10 Sekunden bis 600 Sekunden in 1 Sekunden-Schritten zu variieren (Standardwert 60 Sekunden). Sobald ein Eingangssignal auf einem der Eingänge detektiert wird, schaltet das Gerät innerhalb einer Sekunde auf „Normalbetrieb” um und damit auch die angeschlossenen Verstärker wieder ein.
Der „Power Save Mode” lässt sich auch komplett abschalten, indem man einfach den Haken im Kontrollkästchen ♪Activate Power Save Mode" entfernt.
1.5. Digital Clipping Protection
Die Funktion der „Digital Clipping Protection" wird im Kapitel „Kanalverstärkung und Ausgangspegel" detailliert beschrieben. Dieser Schutz (standardmäßig immer aktiviert) verhindert, dass die Digital-Analog-Wandler übersteuert werden können. Überlegen Sie sich deshalb gut, ob Sie die Funktion abschalten.Wichtig: Die Digital Clipping Protection hat keinen Einfluss auf den Analog-Digital-Wandler und kann deshalb Übersteuerung nicht verhindern, sofern ein Eingangssignal mit zu hohem Pegel in das Gerät eingespeist wird.
2. Signal-Management
Dieses Untermenü definiert das Verhalten der Signalerkennungen der Main-Eingänge, der digitalen Eingänge sowie der HEC / Aux-Eingänge.Die Einstellungen der Schieberegler und die Prioritäten in den jeweiligen Menüs wirken sich nur aus, wenn unter „Input Activation" des betreffenden Eingangs der Haken bei „Automatically via Signal Detection" gesetzt wurde:
2.1. Empfindlichkeit der Signalerkennung
Der entsprechende Eingang wird automatisch aktiviert, sobald ein Signal dort anliegt (Voraussetzung: Die „Source Selection” steht auf „Automatically via Signal Detection”).Der Schieberegler „Sensitivity” beeinflusst die Empfindlichkeit der Signalerkennung. Bei Werten von -60 dB oder weniger reagiert diese schon auf kleinste Signale. Bei Werten um -40 dB ist die Signalerkennung recht unempfindlich. Das kann z.B. für den HEC/Aux-Eingang notwendig werden, wenn Störungen von anderen Komponenten im Fahrzeug den Eingang bereits aktivieren, obwohl kein Musiksignal anliegt. Der Stellbereich reicht von -80 dB bis 0 dB in 1 dB-Schritten (Standard: -60 dB).
2.2. Haltezeit der Signalerkennung
Der Schieberegler „Release” definiert die Zeit, bis das Gerät automatisch auf die vorherige Quelle zurückschaltet, wenn an dem Eingang kein Signal mehr anliegt. Wenn Sie ein Navigationssystem an den Aux-Eingang angeschlossen haben, um Fahranweisungen laut wiederzugeben), dann ist eine kurze Haltezeit von ca. 1 Sek. eine gute Wahl. Bei einem MP3-Player dagegen kann eine Haltezeit von 5 Sekunden oder mehr sinnvoll sein, damit bei Pausen zwischen zwei Musiktiteln nicht zwischenzeitlich auf die vorherige Quelle zurückgeschaltet wird. Die Haltezeit kann in einem Bereich von 0 bis 300 Sek. in 1-Sek.-Schritten justiert werden (Standardwert: 3 Sek.).2.3. Eingangswahl
Bei einigen Geräten mit RCA-Eingängen ist es möglich, zwei dieser Eingänge (i.d.R. die letzten beiden) neben dem Erweiterungsmodul (HEC / MEC / BEC) als alternative AUX Quelle zu verwenden.Dies macht zum Beispiel Sinn, wenn die ein mobiles Abspielgerät analog an ihren DSP anbinden möchten.
Einige Geräte wie der DSP ULTRA oder der DSP PRO haben gleich zwei Digital-Eingänge, die aber nur wahlweise verwendet werden können. Über das entsprechende Kontrollkästchen definiert man, ob am optischen oder am koaxialen Digitaleingang die Quelle angeschlossen ist:
Bei Geräten mit ACO kann diese Einstellung auch mit dem DIRECTOR oder der WIFI CONTROL vorgenommen werden.
2.4. Prioritäten
Werden mehrere Eingänge verwendet, so kann festgelegt werden, welcher Eingang die höchste Priorität hat. Aktiviert man z.B. das Kontrollkästchen beim HEC-Eingangsmodul, so wird auf jeden Fall auf diesen Eingang umgeschaltet, wenn dort ein Signal anliegt, unabhängig davon, ob in die anderen Eingängen zur gleichen Zeit ebenfalls ein Signal eingespeist wird:Eine Besonderheit gibt es noch für die Main-Eingänge – diesen kann absoluter Vorrang eingeräumt werden, unabhängig davon, ob z.B. beim HEC-Eingang oder beim Digital-Eingang ein Haken bei „Priority" gesetzt wurde:
Wenn Sie beispielsweise an den Analogeingängen ein Autoradio angeschlossen haben, welches auch Verkehrsfunkdurchsagen oder Navigationsanweisungen liefert, so möchten Sie diese sicherlich nicht beim Hören einer Signalquelle am HEC-Eingang oder Digital-Eingang verpassen.
Sobald die „Global Priority" geschaltet ist, haben die Analogeingänge immer Vorrang.
Wichtig: Es werden für die Global Priority Signalerkennung alle Analogeingänge außer den letzten beiden berücksichtigt. Beim DSP ULTRA wird also nur das Signal der Eingänge A - F ausgewertet, bei anderen Geräten mit sechs Analogeingängen entsprechend nur die Analogeingänge A - D usw.
2.5. Einstellen der Eingangsempfindlichkeit
Einige Geräte wie die V TWELVE DSP und die V EIGHT DSP MK2 erlauben es, die Eingangsempfindlichkeit anstelle über das Drehpotentiometer auch alternativ direkt über das DSP PC-Tool einstellen zu können. Dazu muss das entsprechende Kontrollkästchen aktiviert werden:Dann wählt man aus, welcher der beiden Analogeingänge verwendet wird (RCA / Cinch oder Hochpegel) und schließlich muss noch die Position der „Gain Jumper" im Inneren des Gerätes angegeben werden. Sofern deren Position seit dem Kauf des Produktes nicht verändert wurde, ist „max. 16 Volt" die richtige Einstellung.
Über den Schieberegler lässt sich nun die Eingangsempfindlichkeit in jeweils fünf Stufen anpassen.
Folgende Werte lassen sich für „RCA" auswählen:
4,0 V - 2,8 V - 2,0 V - 1,4 V - 1,0 V (Jumper auf Position „max. 16 Volt")
bzw.
8,0 V - 5,7 V - 4,0 V - 2,8 V - 2,0 V (Jumper auf Position „max. 32 Volt")
Folgende Werte lassen sich für „Highlevel" auswählen:
16.0 V - 11,3 V - 8,0 V - 5,7 V - 4,0 V (Jumper auf Position „max. 16 Volt")
bzw.
32,0 V - 22,7 V - 16,0 V - 11,4 V - 8,0 V (Jumper auf Position „max. 32 Volt")
2.6. Sprung zu den Eingangsmatrizen
Eine kleine Komfortfunktion sei an dieser Stelle noch erwähnt – man kann vom DCM-Menü durch einfaches Anklicken der jeweiligen Schaltfläche direkt zu der IO-Matrix des jeweiligen Eingangs springen:Genauso einfach kommt man natürlich von der IO-Matrix auch direkt wieder zurück zum DCM-Menü, indem man mit dem Mauszeiger die „Zahnräder" anklickt:
3. ACO-Features
Alle Geräte, die auf der neuen ACO-Plattform mit CoProzessor basieren, erlauben weitergehende Einstellungen, die in manchen Einbausituationen Störgeräusche oder andere Probleme auf einfachste Weise beheben.3.1. Turn On & Off Delay
Normalerweise reagiert ein Signalprozessor oder ein DSP-Verstärker innerhalb von 100 ms darauf, ob ein Remotesignal anliegt, welches ihn ein- bzw. ausschaltet. Es kann aber durchaus Konfigurationen geben, wo ein anderes Timing erforderlich ist, um z.B. ein Ein- oder Ausschaltknacken der nachfolgenden Komponente zu verhindern. Treten keinerlei Störungen auf, können die Standardwerte von jeweils 0,1 Sekunden unverändert gelassen werden:3.2. Auswahl des Setups über den Druckschalter einer URC Fernbedienung
Die ACO-Plattform erlaubt es, bis zu zehn unterschiedliche Setups zu speichern. Verwendet man allerdings eine URC-Kabelfernbedienung, so lässt sich über den darauf befindlichen Druckschalter maximal zwei verschiedene Setups auswählen. Hier im DCM-Menü kann man frei wählen, zwischen welchen der Setups man mit der URC umschalten kann. Im nachfolgenden Beispiel sind die Speicherplätze „5" und „7" ausgewählt worden:Wichtig: Wählen Sie hier ausschließlich zwei Speicherplätze aus, auf denen zuvor auch ein Setup gespeichert wurde.
3.3. Abschalten des Remote-Ausgangs beim Umschalten eines Setups
Normalerweise entstehen beim Umschalten zwischen zwei Setups keinerlei Störgeräusche. Handelt es sich jedoch um zwei Setups, die deutlich unterschiedlich sind und ggf. auch deutliche Pegelunterschiede beinhalten, so können dennoch leichte Knackgeräusche beim Umschalten entstehen. Um dies zu verhindern, kann während des Umschaltens der Remote-Ausgang abgeschaltet werden. Da angeschlossene Verstärker allerdings aber typisch ca. 2-3 Sekunden benötigen, bis nach dem Ab- und Wiedereinschalten ein Ton zu hören ist, müssen Sie dann entsprechende Unterbrechungen in der Musikwiedergabe in Kauf nehmen:3.4. Konfiguration des ADEP.3 Schaltkreises
Der ADEP Schaltkreis im Highlevel-Eingang soll sicherstellen, dass das Werksautoradio beim Anschluss an einen unserer DSPs oder DSP-Verstärker anstelle der Original-Lautsprecher nach wie vor eine Last erkennt und somit keinen Fehler im Zentralrechner des Fahrzeugs generiert. Manche Autoradios verfügen über sogenannte „Class SB-Endstufen", die zur Steigerung der Effizienz bis zu mittleren Lautstärken als „Single Ended"-Ausgangsstufen arbeiten und erst bei höheren Pegeln als symmetrische BTL-Verstärker fungieren. Damit eine solche Class SB-Ausgangsstufe problemlos mit einem symmetrischen Highlevel Input funktioniert, muss das positive Terminal und als auch das negative Terminal jedes einzelnen Highlevel-Eingangs definiert über einen hochohmigen Widerstand auf Fahrzeugmasse gelegt werden. Allerdings wird diese Beschaltung in einigen wenigen Werksradios beim Einschalten als „Kurzschluss gegen Masse" detektiert und damit die Lautsprecherausgänge abgeschaltet.Der ADP.3 Schaltkreis kann aber auch hier die Lautsprecherdiagnose des Werksradios überlisten, indem die für den Class SB-Betrieb erforderlichen Widerstände erst zeitverzögert zugeschaltet werden.
Die Zeit für die verzögerte Zuschaltung kann sogar noch in vier Stufen zwischen 1 und 10 Sekunden angepasst werden. Üblicherweise sollte aber ein Verzögerung von maximal 2 Sekunden ausreichend sein:
4. Konfiguration des „Virtual Channel Processing”
Unterstützt ihr Gerät das „Virtual Channel Processing”, so kann der Modus hier für das ausgewählte Setup gewechselt werden.WICHTIG: Ist für ein Setup das „VCP” aktiviert, so lässt es sich nur über einen Vollständigen Reset des jeweiligen Setups wieder deaktivieren.
5. Konfiguration des DSP PC-Tools
In diesem Untermenü lassen sich diverse Basiseinstellungen und Anzeigeoptionen des PC-Tools vornehmen.5.1 Source Volume Control
Sollten die verschiedenen Eingangsquellen deutlich unterschiedliche Grundlautstärken aufweisen, so lassen sich diese in der IO Matrix anpassen, sofern das Kontrollkästchen im DCM Menü aktiviert wurde (default):In der „Input & Output Configuration" erscheint hinter jedem Eingang eine dB-Anzeige, die es erlaubt, die Grundverstärkung um +/- 10 dB in feinen 0,1 dB-Schritten zu verändern:
Wichtig: Starke Anhebung größer 4 - 6 dB erhöhen natürlich auch das Grundrauschen. Daher ist es stets besser, die lauteren Quellen abzusenken als die leiseren Quellen in der Verstärkung anzuheben. Nur wenn die leiseste Quelle nicht genug Pegel liefert, um den DSP bzw. Verstärker komplett auszusteuern, ist eine Anhebung der Grundverstärkung wirklich empfehlenswert.
5.2 EQ Link Mode
Diese beiden verschiedenen Modi werden auch in Kapitel 5.4. „Auswahl und Verlinkung von Kanälen” erläutert.„absolute” bedeutet, dass der eingestellte dB-Wert eines EQ-Bandes für alle verlinkten Kanäle identisch ist. „relative” bedeutet, dass die Differenz des dB-Wertes eines EQ-Bandes für alle verlinkten Kanäle identisch bleibt.
Wichtig: Die dB-Werte für den Equalizer werden in beiden Modi nur dann richtig eingestellt, wenn die entsprechenden Kanäle vor einer Einstellung verlinkt werden.
5.3 EQ View Mode
Dieser Menüpunkt definiert die Anzeige der Equalizer- und Filterkurven im „Main"-Menü:Sofern „normal" eingestellt ist, wird der Amplitudengang dargestellt, der sich als Summe aller EQ-Bänder und Hochpass- / Tiefpassfilter ergibt:
Stellt man auf „point", so werden neben dem Amplitudengang zusätzlich noch die Mittenfrequenzen und Anhebungen / Absenkungen der einzelnen EQ-Bänder als „Punkte" eingeblendet:
Bei „drag & touch" lassen sich diese Punkte (und damit natürlich auch die Mittenfrequenzen bzw. Anhebungen / Absenkungen) mit dem Mauszeiger verschieben.
5.4 Time Machine
Beim Einstellen eines digitalen Signalprozessors ist es üblich, unterschiedliche Klangeinstellungen auszuprobieren. Und nicht selten kommt es vor, dass während dieses Prozesses etliche Parameter verändert wurden ohne dass dies akustisch zum Ziel geführt hat. Da es kaum möglich ist, sich alle Veränderungen zu merken, erlaubt es die „Time Machine" einfach die Uhr rückwärts zu drehen.Jede Minute werden sämtliche Einstellungen im Hintergrund gespeichert, so dass man mit einem Mausklick eine beliebige Konfiguration aus der „Vergangenheit" zurückholen kann.
Wer diese Funktion nicht benötigt, setzt die „Time Machine" im DCM-Menü auf „disabled".
5.5 Channel und EQ Gain Resolution
In diesem Untermenü ist es möglich, die Auflösung sowohl der Ausgangspegelsteller als auch der EQ-Schieberegler im „Main”-Menü zu variieren. Die Standard-Schrittweite von „0,25 dB” kann auf „0,5 dB” oder „1 dB” angehoben oder sogar auf „0,1 dB" reduziert werden. In der Praxis ist eine Schrittweite von „1 dB” in den meisten Fällen völlig ausreichend, da nur ein sehr erfahrenes Gehör in der Lage ist, kleinere Lautstärkedifferenzen als 1 dB zu detektieren.5.6 Allpass Control
Ist diese Funktion aktiviert, so können Sie jedes EQ-Band nicht nur als „FineEQ" oder „ParametricEQ" nutzen, sondern zusätzlich auch als Allpassfilter definieren:Zudem kann nach der Aktivierung im EQ-Graph mit einem Klick auf das „P” in der Rechten Kanalauswahl der elektrische Phasengang eingeblendet werden.
5.7 EQ Band AutoSort
Typischerweise sind beim Equalizer die EQ-Bänder nach Frequenzen in aufsteigender Reihenfolge dargestellt. Sofern man allerdings eines oder mehrere Bänder als „Parametric EQ" definiert, ergibt sich die Möglichkeit eine Frequenz einzustellen, so dass die aufsteigende Reihenfolge nicht mehr gegeben ist. Wen das in der EQ-Darstellung stört, aktiviert im DCM-Menü einfach die „AutoSort"-Funktion. Damit wird die Reihenfolge der EQ-Bänder dann immer automatisch korrigiert.Reihenfolge nach "vertauscht" – das 2 kHz-Band wurde als "Parametric EQ" definiert und die Frequenz manuell auf 1,3 kHz geändert:
Mit aktiviertem „EQ Band AutoSort" wird die Reichenfolge automatisch korrigiert:
5.8 Password Protection
Die selbst erstellten Sound Setups lassen sich mit einem frei wählbaren Passwort (3 - 8 Zeichen) schützen. Damit kann nur derjenige das so gesicherte Setup im DSP PC-Tool öffnen, der auch das Passwort kennt.Sie müssen das Passwort zweimal eingeben – sollten beide Passwörter identisch sein, erscheinen sie in grüner Schrift, andernfalls werden sie rot dargestellt:
2. The test signal
The required test signal is automatically stored in the installation folder when the DSP PC tool is installed. When opening the software, a click on the button shown below will lead you directly to this directory.Depending on the playback option in your vehicle, you have to copy the corresponding file from the directory “ATM – Automatic Time Measurement” to a USB stick / your smartphone or burn it on an audio CD. The measurement signal is available as MP3 file and WAVE files.
3. Source of the test signals
In the case of analog feed, e.g. via the high-level input, it is important that in "non-VCP" mode the test signal is fed through channels A and B, means the left signal has to be assigned to input A and the right signal to the input B.
If you operate your DSP device with an extension card (HEC / MEC / BEC) or use the digital input, the system automatically detects whether you have assigned these in the main routing or added them in the secondary routing. In the latter case, you should make sure to activate this source via your remote control.
If you use the DSP device in VCP mode, the signal of the virtual channels “Front L Full” and “Front R Full” is used for the measurement. Assign the input signal from your source to these virtual channels. Further information on signal routing can be found on the page channel assignment.
4. Reference loudspeaker
Since the ATM is a relative measurement method, one loudspeaker must be specified as a "reference" before the measurement is started. You can choose whether your vehicle is "left-hand drive" or "right-hand drive" type.The system then automatically selects the reference loudspeaker.
NOTE: The reference loudspeaker is not necessarily the closest or the most distant loudspeaker!
5. Measurement mode
If you would like to have "comprehensible values" available in your time alignment setup as a result of the ATM measurement, it is recommended to select the "Distance Mode". In that case please enter the distance between the microphone position and the dedicated reference loudspeaker in the corresponding field.NOTE: The measurement accuracy of the distance only determines the correctness of the displayed values, but does not affect the precision of the acoustic measurement!
If you leave the value in this input field at “0.00 cm“, you will later only see the relative distances between the speakers.
If you prefer to work in "Delay Mode" (here the delay of each DSP channel is configured in milliseconds "ms"), please note that the software automatically subtracts the "global offset" after the measurement. This means that the smallest measured delay has already been subtracted from the values of all channels and thus the loudspeaker furthest away from the measurement position has been configured to a delay of 0 ms.
Die Messung
Der Pegel sollte hoch genug gewählt werden, damit sich der Balken ausschließlich im mit „gut” markierten Bereich bewegt und grün dargestellt wird.
Grundsätzlich sollten Sie die Wiedergabelautstärke Ihres Audiosystems auf etwa 50 - 70 % einstellen und darauf achten, dass das „Gain” Ihres Messmikrofons hoch genug ist, um das Signal ausreichend aufzunehmen.
Die Messung wird durch einen Klick auf die Schaltfläche „Start” begonnen. Während der Messung werden im unteren Feld die ausgewerteten Wellenformen angezeigt:
War die Messung erfolgreich, so wird dies Fenster angezeigt – Sie können nun Ihre vorherige Einstellung mit den messtechnisch ermittelten Werten vergleichen.
Entscheiden Sie sich beispielsweise für die neue Einstellung „After ATM”, so muss diese beim Schließen des Fensters ausgewählt sein, damit sie anschließend beim Speichern des Settings fest übernommen wird.
Mögliche Probleme
Kein Referenzlautsprecher verfügbar
Es ist kein Lautsprecher definiert, welcher vom ATM als Referenzlautsprecher benutzt werden kann.In diesem Fall achten Sie darauf, dass Sie mindestens einen Lautsprecher als Fullrange-, Mittelton- oder Tieftonlautsprecher definiert haben und wiederholen Sie die Messung.
Hoch- oder Mitteltöner ohne Hochpassfilter erkannt
Es ist mindestens ein Kanal als Hoch- oder Mittelton definiert, bei dem kein Hochpassfilter [crosslink Filter] eingestellt ist.Da bei dem ATM Verfahren ein sehr breitbandiges Testsignal verwendet wird, ist es zum Schutz der angeschlossenen Lautsprecher unabdingbar eine korrekte Filterung einzustellen.
Kein Signal detektiert
Es kann kein Signal erkannt werden, welches laut genug ist, um die Messung auszulösen.Haben sie an Ihrem PC mehr als ein Mikrofon angeschlossen, so müssen Sie darauf achten vor der Messung das korrekte Gerät als „Audio Input” auszuwählen. Verwenden Sie das MTK1, so wird dieses automatisch als Standardauswahl selektiert.
Hören Sie im Fahrzeug das Testsignal (ein periodisches Klicken auf beiden Kanälen), aber die Pegelanzeige schlägt nicht bis in den „guten Bereich” aus, so erhöhen Sie die Wiedergabelautstärke und/oder das Mikrofon-Gain.
Ungültige Signale detektiert
Es wurden Signale aufgenommen, welche nicht zu einem plausiblen Ergebnis führen.Stellen Sie sicher, dass Sie das korrekte Testsignal zuspielen und sich die Pegelanzeige im „guten Bereich” bewegt.
Vermeiden Sie so gut es geht äußerliche Störgeräusche (z.B. Straßenlärm, Musik von außerhalb, zuschlagene Türen etc.)
Stellen Sie absolut sicher, dass sich das Mikrofon während der ganzen Messung nicht bewegt.
6. The measurement
If all the requirements described are fulfilled, then please start the playback of the measurement signal and check the bar graph of the microphone level in the upper area of the ATM window:The playback volume should be selected high enough so that the bar only moves in the area marked as “good” and is displayed in green.
Basically, you should set the playback volume of your audio system to around 50 - 70 % and make sure that the "gain" of your measurement microphone is high enough to record the test signal sufficiently.
The measurement is started by clicking the “Start” button. During the measurement process, the evaluated waveforms are displayed in the lower field:
If the measurement was successful, this is displayed in the window above – you can now compare your previous delay settings with the values determined by the ATM measurement.
For example, if you decide on the new setting “After ATM”, this must be selected when the window is closed so that it is then permanently adopted when the setting is saved.
7. Possible problems
No reference speaker available
No loudspeaker has been defined which can be used by the ATM as a reference loudspeaker.In this case, make sure that you have defined at least one loudspeaker as a fullrange, midrange or bass loudspeaker and then repeat the measurement.
Tweeter or midrange detected without a highpass filter
The system has detected at least one channel that is defined as high- or midrange but for which no highpass filter is set.Since a very broadband test signal is used during the ATM process, it is essential to set a proper filtering to protect the connected loudspeakers.
No signal detected
No signal can be detected which is loud enough to trigger the measurement.If you have more than one microphone connected to your PC, you must ensure that you have selected the correct device as “Audio Input” before starting the measurement. If you use the MTK1, it will automatically be chosen as default.
If you hear the test signal inside the vehicle (a periodic “clicking noise“ on both channels), but the level indicator does not reach the "good range", increase the playback volume and / or the microphone gain.
Invalid signals detected
Signals have been detected which do not lead to a plausible result.Make sure that you are playing the correct test signal and that the level bar graph is in the “good range”.
Avoid external noises as much as possible (e.g. street noise, music from outside, door slamming, etc.)
Make absolutely sure that the microphone does not move during the entire measurement process.