SFX Menü
Das SFX Menü ist über die Hauptnavigation im oberen Bereich des Programms erreichbar.
Der Funktionsumfang im Bereich der angebotenen Effekte kann von Gerätetyp zu Gerätetyp variieren, grundsätzlich gliedert sich das Menü in drei Bereiche:
Der Funktionsumfang im Bereich der angebotenen Effekte kann von Gerätetyp zu Gerätetyp variieren, grundsätzlich gliedert sich das Menü in drei Bereiche:
1. Unterschied von VCP- zu Standardgeräten
Ohne VCPBei Geräten, die kein VCP unterstützen ist auf der jeweiligen Unterseite angegeben, auf welchen Ausgangskanal der Effekt angewendet wird.
In diesem Fall wird jeder der angebotenen „Augmented Bass Processing”-Effekte auf dem Kanal H ausgegeben.
Je nach Gerätetyp gibt es die Möglichkeit, die eingestellten Effekte auf zusätzlichen Kanälen ausgeben zu lassen, um beispielsweise auch bei aktiv getrennten Systemen diese Funktionen nutzen zu können:
Mit VCP
Eine Besonderheit ergibt sich bei Geräten, welche das Virtual Channel Processing (kurz: VCP) unterstützen. Um bei diesen Geräten die (S)FX nutzen zu können, muss das VCP aktiv sein.
Ist VCP aktiviert, so ist die Zuordnung der Effekte wie folgt:
Augmented Bass Processing: Virtual Channel „Subwoofer1” und „Subwoofer2”
Center Processing: Virtual Channel „Center Full”
Front Processing: Virtual Channel „Front L Full” und „Front R Full”
2. Augmented Bass Processing
Das „Augmented Bass Processing“ beinhaltet zwei wählbare Funktionen, mit denen sich die Tieftonwiedergabe beeinflussen lässt.Dynamic Bass Enhancement
Das Dynamic Bass Enhancement ermöglicht eine Bassanhebung, die mit dem Signalpegel variiert.Das bedeutet, dass bei kleinen Pegeln der Bass stärker angehoben und bei hohen Pegeln entsprechend abgeschwächt wird.
Das Dynamic Bass Enhancement ist eine Kombination aus einem dynamischen Hochpassfilter und einem parametrischen Filter, deren Grenzfrequenz bzw. Mittenfrequenz über den Schieberegler „Frequency“ angepasst werden können (Stellbereich 20...60 Hz). Zudem definiert man über den Schieberegler „Gain“ das Maximum an „Bass Boost“, welches bei kleinen Lautstärken hinzugefügt wird (Stellbereich 0…+9 dB).
SubXpander
Der SubXpander ist ein Soundeffekt, bei dem zusätzliche, subharmonische Töne mit jeweils der halben Frequenz erzeugt und dem Musiksignal hinzugefügt werden. Dabei wird nur der Frequenzbereich von 30 - 100 Hz berücksichtigt.Hierzu ein kleines Beispiel: Ist im Musiksignal ein 40 Hz-Ton vorhanden, so wird ein 20 Hz-Ton dazu gemischt, bei einem 60 Hz-Ton wäre dies entsprechend ein 30 Hz-Ton.
Das Frequenzspektrum der generierten Subharmonischen umfasst somit den Bereich von 15 Hz – 50 Hz.
Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass der SubXpander idealerweise nur in Verbindung mit hochbelastbaren Subwoofern verwendet werden sollte, weil dadurch die elektrische und mechanische Belastung des Lautsprechers erheblich ansteigt.
3. Center Processing
RealCenter
In den allermeisten Fällen wird zur Erzeugung eines Signals für den Centerlautsprecher lediglich die Summe aus dem rechten und linken Frontkanal herangezogen. Das führt allerdings dazu, dass die räumliche Bühnenabbildung eingeschränkt wird und sich das Klanggeschehen auf der Fahrerseite letztlich nur zwischen den linken Frontlautsprechern und dem Centerlautsprecher abspielt. Das gleiche gilt dann entsprechend für die Beifahrerseite, wo das Stereopanorama sich auf den Bereich zwischen Centerlautsprecher und den rechten Frontlautsprechern reduziert.Audiotec Fischer proprietärer „RealCenter“ ist ein wesentlich aufwändigerer Lösungsansatz, bei dem der Centerlautsprecher lediglich die monofonen Anteile in der Musik wiedergibt, also nur die Informationen, die auf dem rechten und linken Frontkanal gleichzeitig vorhanden sind. Stereophone Musikanteile, die lediglich auf dem linken oder dem rechten Kanal enthalten sind, werden dem Centerlautsprecher nicht zugeführt.
Der Vorteil: Die Breite der räumlichen Bühnenabbildung, die durch die stereophonen Anteile erzeugt wird, bleibt beim RealCenter völlig unverändert, da diese nach wie vor nur von den linken und rechten Frontlautsprechern abgestrahlt werden.
Hinweis:
Ohne VCP:
Für eine ordnungsgemäße Funktion des Algorithmus muss auf den Kanälen A und B das „Front Left” und „Front Right” Signal anliegen, sowie auf dem eigentlichen Center-Kanal eine Summe von „Front Left” und „Front Right”.
Mit VCP:
Für eine ordnungsgemäße Funktion des Algorithmus muss auf den virtuellen Kanälen „Front L Full” und „Front R Full” das „Front Left” und „Front Right” Signal anliegen, sowie auf dem virtuellen Kanal „Center Full” eine Summe von „Front Left” und „Front Right”.
ClarityXpander
Der ClarityXpander fügt harmonische Oberwellen im Hochtonbereich zum Musiksignal hinzu, um die Brillanz zu erhöhen. Die Intensität des Effekts lässt sich über den Schieberegler an den persönlichen Hörgeschmack anpassen.Für den Center-Kanal gibt es die Möglichkeit, die Intensität automatisch in Abhängigkeit vom Hochtonanteil des Musiksignals steuern zu lassen. Der Vorteil liegt darin, dass bei hochtonreichem Musikmaterial gegebenenfalls ein übertriebener Effekt vermieden wird, der sich speziell beim Centerlautsprecher akustisch unangenehm bemerkbar machen würde.
4. Front Processing (nur DSP PC-Tool 4)
StageXpander
Der StageXpander erweitert die Bühnenabbildung für ein breiteres Stereopanorama. Dies kann speziell bei kleinen Fahrzeugen mit einem geringen Abstand zwischen den rechten und linken Frontlautsprechern vorteilhaft sein. Der Effekt sollte aber nur dezent eingesetzt werden, da bei zu hoher Intensität die Diffusität der Wiedergabe zunimmt und die präzise Lokalisierung von Stimmen und Instrumenten in der Musik darunter leiden kann.
ClarityXpander
Der ClarityXpander fügt harmonische Oberwellen im Hochtonbereich zum Musiksignal hinzu, um die Brillanz zu erhöhen. Die Intensität des Effekts lässt sich über den Schieberegler an den persönlichen Hörgeschmack anpassen.
StageEQ
Der StageEQ beeinflusst ausschließlich die rechten und linken Frontkanäle. Damit lässt sich die Tonalität von monauralen und stereophonen Komponenten in der Musik getrennt anpassen.
Während der Mid EQ ausschließlich auf die Anteile im Audiosignal wirkt, die auf beiden Kanälen gleichzeitig vorhanden sind, beeinflusst der Side EQ lediglich die Anteile, die entweder auf dem linken oder dem rechten Kanal vorhanden sind. Speziell der Mid EQ kann dazu dienen, die Stimmwiedergabe (die in der Regel monofon enthalten ist) zu optimieren. Wirkt die Stimme „aufgebläht“, so kann z.B. eine Absenkung im Grundtonbereich (200 – 800 Hz) sinnvoll sein.
6. Die Bypass-Funktion der Hoch- und Tiefpassfilter
Mit Hilfe der „Bypass”-Schaltfläche lässt sich die Wirkung des Hoch- oder Tiefpassfilters komplett deaktivieren, um so auf einfache Weise einen akustischen Vergleich „mit und ohne Filter” zu haben.Wichtig: Seien Sie in vollaktiven Systemen im Hochton- oder Mitteltonzweig bitte vorsichtig mit der Nutzung der Bypass-Funktion. Ohne Hochpassfilter kann es ansonsten schon bei geringen Abhörlautstärken zu irreparablen Schäden an den Lautsprechern kommen. Das Abschalten eines Tiefpassfilters ist dagegen
unkritisch.