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Hoch- und Tiefpassfiltereinstellungen
Die Frequenzweiche mit Hoch- und Tiefpassfiltern weist jedem Lautsprechertyp den geeigneten Frequenzbereich zu.
1. Filtereinstellungen
Das Hochpassfilter wird im linken Block, das Tiefpassfilter im rechten Block eingestellt. Beide Filter beeinflussen den ausgewählten Kanal (oder weitere, wenn diese zuvor verlinkt wurden. Die Verlinkung wirkt immer absolut!).
Dieser Block im Main Menu erlaubt es, nahezu beliebige Typen von Hoch- und Tiefpassfiltern für den ausgewählten Kanal zu definieren. Die folgenden Parameter müssen separat eingestellt werden:
- Übergangsfrequenz [Hz]
- Filtercharakteristik
- Flankensteilheit in [dB/Okt]
- Q-Faktor (Der „Q-Factor”-Schieberegler ist nur aktiv, wenn die „Self-Define” Charakteristik gewählt wurde).
2. Einstellen der Übergangsfrequenz
Verwenden Sie die Schieberegler (mit der Maus oder den Pfeiltasten „rechts / links"), um die passende Übergangsfrequenz für das Hoch- bzw. Tiefpassfilter einzustellen. Dabei erfolgt die Einstellung in sehr feinen 1/24-Oktav-Schritten. Sie können aber auch eine gewünschte Frequenz direkt eingeben. Klicken Sie dazu das Feld mit der Übergangsfrequenz an und geben Sie einen Wert über Ihre PC-Tastatur ein (Bestätigung mit „Return" erforderlich):Wichtiger Hinweis: Seien Sie vorsichtig mit dem Schieberegler für die Übergangsfrequenz, wenn Sie das Hochpassfilter eines Mittel- oder Hochtöners einstellen wollen und dabei Musik oder Testsignale wiedergeben. Ein versehentlich viel zu tief eingestelltes Hochpassfilter kann ggf. den Lautsprecher je nach Abhörlautstärke zerstören.
3. Einstellen der Filtercharakteristik
Es stehen vier verschiedene Filtercharakteristiken zur Auswahl sowie die Möglichkeit, das Hochpass- oder Tiefpassfilter als 12 dB-Filter über „Self-Define” selbst zu bestimmen. Nachfolgend sehen Sie einen Überblick über die typischen Eigenschaften der verschiedenen Filter-Charakteristiken.Im Zweifelsfall kann man mit einem „Butterworth” Filter nichts falsch machen – diese Charakteristik kommt in den meisten Applikationen zum Einsatz.
Butterworth (Q = 0.71)
- Relativ gute Impulswiedergabe
- Scharfer Übergang vom Durchlass- in den Sperrbereich
- 3 dB Überhöhung bei der Übergangsfrequenz
- Die populärste Charakteristik, für die meisten Anwendungen geeignet.
- Sehr gute Impulswiedergabe
- Sehr sanfter Übergang vom Durchlass- in den Sperrbereich
- Erfordert Lautsprecher, die auch außerhalb des Einsatzbereiches einen glatten Frequenzgang aufweisen
- Weniger als 1 dB Überhöhung bei der Übergangsfrequenz
- Nur in Kombination mit hochwertigsten Lautsprechern sinnvoll; für Subwoofer nicht empfehlenswert
- Sehr gute Impulswiedergabe
- Weicher Übergang vom Durchlass- in den Sperrbereich
- Keine Überhöhung bei der Übergangsfrequenz
- Nur in Kombination mit hochwertigsten Lautsprechern sinnvoll; für Subwoofer weniger empfehlenswert
- Wichtig: Linkwitzfilter gibt es nur als Filter mit geradzahliger Filterordnung, also nur mit 12 dB / 24 dB oder 36 dB Flankensteilheit.
- Sehr scharfer Übergang vom Durchlass in den Sperrbereich
- Schlechte Impulswiedergabe, besonders bei hoher Flankensteilheit
- Kein flacher Frequenzgang im Übergangsbereich (1 dB „Ripple”)
- Nur als Tiefpassfilter für Subwoofer oder als Hochpass für Hochtöner, die nahe ihrer Resonanzfrequenz betrieben werden müssen, zu empfehlen.
- Nur als 12 dB-Filter mit einstellbarem Q-Faktor verfügbar
- Sinnvoll als Hochpassfilter in sogenannten “gefilterten Bassreflex-Systemen”, bei denen die Übergangsfrequenz meist mit der Abstimmfrequenz des Bassreflextunnels übereinstimmt, einzusetzen.
Nachfolgend zwei Beispiele für die verschiedenen Filtercharakteristiken eines Hochpassfilters (Bild 1) bzw. Tiefpassfilters (Bild 2) mit 1.000 Hz Übergangsfrequenz und einer Flankensteilheit von 24 dB/Oktave.
4. Einstellen der Flankensteilheit
Mit diesen Schiebereglern stellt man die Flankensteilheit der Filter in 6 dB-Schritten ein – der Stellbereich reicht von “0 dB” pro Oktave (Filter ohne Funktion) bis zu maximal -42 dB/Oktave (Ausnahmen: PP 62DSP und PP 82DSP nur bis maximal -30 dB/Oktave).Der Einfluss der Flankensteilheit auf die Wirkung eines Filters ist in den beiden Grafiken gezeigt – einmal für ein Hochpassfilter und einmal für ein Tiefpassfilter mit jeweils 1.000 Hz Übergangsfrequenz und Butterworth- Charakteristik.
5. Einstellen des Q-Faktors
Dieser Schieberegler ist nur aktiv, wenn Sie die „Self-Define” Charakteristik gewählt haben. Die Flankensteilheit ist in diesem Fall auf -12 dB festgelegt und nicht veränderbar.Der Q-Faktor kann in 0,1-Schritten von 0,5 bis 2,0 variiert werden. Die Wirkung der unterschiedlichen
Q-Faktor-Einstellungen sind in den Grafiken rechts veranschaulicht. Sie zeigen Hochpass- und Tiefpassfilter mit einer Übergangsfrequenz von jeweils 1.000 Hz.
6. Die Bypass-Funktion der Hoch- und Tiefpassfilter
Mit Hilfe der „Bypass”-Schaltfläche lässt sich die Wirkung des Hoch- oder Tiefpassfilters komplett deaktivieren, um so auf einfache Weise einen akustischen Vergleich „mit und ohne Filter” zu haben.Wichtig: Seien Sie in vollaktiven Systemen im Hochton- oder Mitteltonzweig bitte vorsichtig mit der Nutzung der Bypass-Funktion. Ohne Hochpassfilter kann es ansonsten schon bei geringen Abhörlautstärken zu irreparablen Schäden an den Lautsprechern kommen. Das Abschalten eines Tiefpassfilters ist dagegen
unkritisch.